Sommer, Sonne, Strand und Meer... Schattige Tavernen, endlose Strände, zauberhafte Buchten, kurzum eine Landschaft wie aus einem Bilderbuch, die an Schönheit kaum zu überbieten ist. Sanftes Meeresrauschen lädt uns zum Täumen ein und lässt uns unseren stressigen Alltag vergessen ...
Wer von uns kennt sie nicht, die wundervollen Urlaubstage in Griechenland, die einen schon beim bloßen Gedanken an den Heimflug wehmütig stimmen? Das ist die Seite von Griechenland, die wohl jeder kennt.
Es gibt aber auch eine andere Seite Griechenlands, derer sich die wenigsten Urlauber bewußt sind – ungewollt, verjagt, geschlagen, getreten, vergiftet. Das ist die Realität für die unzähligen Straßentiere in Griechenland, deren Population auf ca. 300.000 Hunde und noch mehr Katzen geschätzt wird.
Doch wie sieht ein Streunerleben eigentlich aus?
Das Leben der Streuner
Vor Saisonbeginn werden großräumige Vergiftungsaktionen durchgeführt, um die Urlaubsorte
für die Touristen zu „säubern“. Was das für die Hunde und Katzen in Griechenland bedeutet, müssen wir sicher nicht näher ausführen. Die Tiere, die das Glück haben, zu überleben, sichern sich ihr
Weiterleben durch Betteln in den Touristenzentren, was wiederum sowohl von der Bevölkerung als auch von den Hotelbetreibern nicht gerne gesehen wird. Die Tiere werden verjagt, Schläge und
Fußtritte stehen an der Tagesordnung. Und dabei haben sie nur einen Wunsch: Überleben!
Nach Saisonende haben auch diejenigen, die den Sommer überstanden haben, wenig Chancen, um an Futter zu kommen und sterben so oftmals einen qualvollen Hungertod bzw. werden vergiftet oder
erschossen. Nur die wenigsten schaffen es, sich bis zur nächsten Saison durchzuschlagen.
Das ist leider die traurige Realität der Straßentiere in Griechenland und erklärt auch, warum fast nur junge Hunde in der Vermittlung zu finden sind. Die wenigsten von ihnen werden auf der Straße mehr als 3 Jahre alt...
Aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskrise in Griechenland stehen jetzt auch noch die leider eher seltenen Einheimischen, die dem Thema Tierschutz wohlgesonnen sind, vor unlösbaren Problemen, da sie durch die drastischen Einkommens- und Pensionskürzungen, Erhöhung der Mehrwertsteuer und weiteren Einsparmaßnahmen selbst kaum über die Runden kommen, geschweige denn für ihre eigenen Tiere sorgen können. Geld für Futter ist kaum vorhanden, ein Tierarztbesuch schlicht unleistbar. So werden auch viele Tiere, die bis dato mehr oder weniger gut versorgt wurden, ausgesetzt. Nur die wenigsten Hunde und Katzen werden den Tierschutzvereinen übergeben.
Hier möchten wir gerne mit unserer Hilfe ansetzen und mit Futterspenden den Menschen ermöglichen, ihre Tiere weiter versorgen zu können, um den Hunden und Katzen das harte Leben auf der Straße zu ersparen.