Claudia Stellatos hat uns wieder mal einen Überblick über die Lage in der ARK geschickt.
Sie schreibt: "Wie es bei Marina (Besitzern der ARK) privat aussieht, weiß ich nicht genau. Sie hat zwei Hypotheken auf dem Haus und Schulden beim Finanzamt sowie bei zwei Pensions-und
Krankenkassen, da sie zur Zeit über 300 Hunde in der ARK mit Futter versorgen muss. Aus diesem Grund hat sie vor, die kleine Wohnung über dem Laden aufzulassen, da sie auch wieder die
Stromrechnung nicht bezahlen konnte.
Manche der Freiwilligen hatten die Klimaanlage den ganzen Tag laufen lassen, sodaß wieder über 400€ zu bezahlen sind. Die Miete beträgt monatlich zwar nur 300€, aber auch der Laden und
Produktion laufen nicht gut, sodaß solche Kosten nicht tragbar sind.
Die Hunde, die früher auf dem Feld beim Kreisverkehr waren, haben sehr viel mitgemacht, um dort zu überleben. Der andere Tierschutzverein, der ursprünglich für sie zuständig war, hat die
Hunde nur alle paar Tage gefüttert, sodaß sie sich gegenseitig auffraßen. Auch haben sich die Rudelführer oft auf Neuzugänge gestürzt und diese getötet. Der Tierarzt hat mir da so einiges erzählt
und nennt dieses ehemalige Auffanglager “Dachau”. Seit alle nun in der ARK sind, so haben wenigstens einige die Chance auf eine bessere Zukunft. Simon war ja auch eine dieser armen Socken. Er und
die beiden Schwestern wären noch dazu bei den schweren Regenfällen im Oktober 2012 fast ertrunken, da das Gelände überflutet war und kleine Hunde oder solche mit kurzen Beinen, hatten mit viel
Glück überlebt."
Simon hatte inzwischen das Glück, ein neues Zuhause zu finden - wir freuen uns sehr für ihn! :-)